CIN CIN Bar war schon immer ein historisches Wahrzeichen für unsere glückliche Zeit in Cuneo.
Nach einer kurzen Zeit der Schließung kehrt Cin Cin mit einem erneuerten Konzept und einzigartigem Design zurück
Statement des Architekten: Freiheit, Anpassungsfähigkeit, Qualität und Höflichkeit sind die Schlüsselwörter, die das neue Design inspiriert haben. Das Ziel der Überarbeitung war es, ein neues Format zu schaffen, frisch, jung, das in der Lage ist, einen Versammlungsraum für alle zu definieren, die es lieben, Spaß zu haben und Kontakte zu knüpfen.
Die Innenarchitektur ist kein einfacher „Kleiderwechsel“, sondern eine Kompositionsübung, um dem Konzept der Bar eine neue Bedeutung zu verleihen.
Alles beginnt mit der Entdeckung und Wiederentdeckung des Begriffs Cin Cin, dem in Italien zur Zeit des Toasts am häufigsten vorkommenden Ausruf. Seine Ursprünge sind chinesisch und seine Bedeutung ist „bitte, bitte“. Dieser Ausdruck wurde unter Seeleuten in Canton (der größten Stadt an der Küste Südchinas) als freundliche und spielerische Begrüßung verwendet. Danach wurde dieser Ausdruck in europäische Häfen exportiert.
Leitlinie war, die Bar in einen „Hafen“ zu verwandeln, einen Treffpunkt des sozialen und kulturellen Austauschs. Die Grundphilosophie des Designs war es, nicht nur den Umriss für Overlays zu entwerfen, sondern auch den Innenraum durch Volumensubtraktion.
Cin Cin Bar wird aus Holzkisten (früher typische Hafenverpackung) hergestellt.
Die Boxen bewegen sich durch den Raum, sie berühren die bestehenden Wände, sie umgeben sie, komprimieren sie, durchdringen sie. In diesen Kisten befinden sich 20.000 durchsichtige Plastikflaschen.
In den Abendstunden erwacht das Cin Cin dank eines Lichtautomatisierungssystems in den Holzkisten zum Leben. 16 Millionen Farblichter folgen der Musik und Lichtreflexions-/Brechungsspiele erzeugen eine einzigartige Show, die für die Besucher erstaunlich ist.
Projektdetails:
Ort: Cuneo (CN), Piemont, Italien
Fläche: 40 qm.
Architekten: atelier qbe3
Team: Francesco Badoero, Stefano William Costa, Valentina Garis
Fotos: Centrophoto.com
