Maritimes Jugendhaus / JDS Architekten

Projektdetails:
Standort: Hafen von Sundby, Kopenhagen – Dänemark
Typ: Öffentlich
Architekten: JDS Architects – www.jdsarchitects.com
Auftraggeber: Kvarterløft Stadterneuerungsprojekt der Regierung, lokale og; anlægsfonden, the urban development fond
Größe: 2000 m2
Budget: 1 170 000 €
Typ: eingeladener Wettbewerb – 1. Preis
Status: abgeschlossen – JUNI 2004
Mitarbeiter: PLOT, JDS + BIG
Projektteam: JULIEN DE SMEDT, BJARKE INGELS, ANNETTE JENSEN, FINN NØRKJÆR, HENNING STÜBEN, JØRN JENSEN, MADS H LUND, MARC JAY, NINA TER-BORCH
Berater: BIRCH & KROGBOE A/S: JESPER GUDMAN, STRUKTUR

Das Konzept des Projekts besteht darin, dass wir, anstatt 1/4 des Projektbudgets zu verwenden, das ursprünglich vom Kunden für die Reinigung des verschmutzten Bodens des Standorts vorgesehen war, entdeckten, dass die Verschmutzung Schwermetalle und daher stabil war. Wenn Sie also den Boden nicht erreichen würden, müssten Sie ihn nicht entfernen/reinigen … Wir haben uns dann entschieden, ein Holzdeck auf dem gesamten Gelände anzulegen. Also lieber Geld für Architektur/Programm/Effekt ausgeben als für unsichtbare Verschwendung.

2 Kunden mussten sich die Einrichtungen teilen: ein Segelclub und ein Jugendhaus. Ihre Wünsche waren gegensätzlich: Das Jugendhaus wollte Platz im Freien für die Kinder zum Spielen, der Segelclub brauchte den größten Teil des Geländes, um seine Boote abzustellen …

Das Gebäude ist das buchstäbliche Ergebnis unserer Verhandlungen mit diesen 2 widersprüchlichen Forderungen: Wenn das Deck nach oben sprudelt, ermöglicht es die Unterbringung von Booten darunter, während die Kinder trotzdem oben laufen/spielen können …

Das Innere des Gebäudes ist sehr einfach, mit einem Hauptmerkmal: Das Vorderhaus, das als Gemeinschaftsraum genutzt wird und in dem die meisten täglichen Aktivitäten stattfinden, ist luxuriöser als das Werkstatt- und Lagergebäude an der hinteren Ecke, aber immer noch auf sehr puritanische Weise. Der Unterschied besteht darin, dass der Boden in der Werkstatt ein normaler grauer Beton ist, während es im Gemeinschaftsbereich ein weißer Beton mit weißen Steinen ist.

Das Vorhandensein von harten Oberflächen überall auf der Innenseite ist als Kontrast zur Holzfassade gedacht, fast wie eine Umkehrung dessen, was üblich ist (Holz im Innenbereich, Asphalt im Außenbereich). Dies spiegelt die Dominanz der Outdoor-Aktivitäten des Jugendhauses wider. Der eigentliche „Raum“ des Maritimen Jugendhauses IST die Holzterrasse… sie umfasst alle Programme, drinnen und draußen.

Diagramm